Saisonfinale in der Moto EDas Wunder bleibt aus – Aegerter Dritter im Weltcup
Dominique Aegerter zeigte im letzten GP nochmals sein fahrerisches Können. Als Vierter konnte er sich in der Gesamtwertung nicht mehr verbessern.

Es hätte schon extrem viel für Dominique Aegerter laufen müssen, dass er doch noch den Weltcup-Titel in der Moto-E-Klasse hätte holen können. Der 30-Jährige hätte das letzte Rennen der Saison in Le Mans gewinnen müssen, der Spanier Jordi Torres gleichzeitig keine Punkte holen dürfen.
Aegerter zeigte nochmals, dass er vom fahrerischen Können her fähig gewesen wäre, den Weltcup zu gewinnen. In einer turbulenten Startphase fuhr er vom 14. Startplatz aus auf Rang 4, auf dieser Position setzte er sich in der Folge auch fest. In der Gesamtwertung blieb Aegerter so auf Platz 3. Matteo Ferrari reichte ein 5. Rang, um mit gleich vielen Punkten (97) den Oberaargauer hinter sich zu lassen. Ferrari hatte wie Aegerter zwei Rennen gewonnen; daneben aber noch einen zweiten Platz als beste Klassierung aufzuweisen. Torres wiederum war bestrebt, sicher im Ziel anzukommen. Dies gelang dem Spanier mit Rang 6; er konnte sich als Weltcup-Sieger feiern lassen.
Mit zwei Siegen und zwei dritten Plätzen kann Dominique Aegerter dennoch auf eine gute Saison zurückblicken. Aber es wäre mehr möglich gewesen. Am 20. September in Misano und am Samstag in Le Mans stürzte er ohne eigenes Verschulden und holte in diesen beiden Rennen nur 2 Punkte. Zuvor hatte er das Gesamtklassement angeführt; der Weltcup-Titel war in Reichweite gewesen.
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