Podcast «BZ us dr Box»«Das Wort ‹schwarz› stört mich»
Woher kommst du? An der Frage hat sich Karima Barka früher extrem gestört. Heute sieht sie das anders – in der aktuellen Rassismusdebatte plädiert sie für einen unverkrampfteren Umgangston.

Weder Politikerin noch Aktivistin, einfach ein normales «Bärner Meitschi» – so bezeichnet sich Karima Barka. Sie wuchs in Ostermundigen auf. Ihre Mutter ist Bielerin, ihr Vater ein schwarzer Algerier, Barka und ihre zwei Brüder sind braun. Als Kind, auf dem Spiel- und Pausenplatz, fiel sie auf. Nicht nur wegen ihrer Hautfarbe, wie sie heute lachend erzählt.
Sie betont, wie wichtig der persönliche Dialog ist. Ob es nun um Herkunft, Zugehörigkeit oder «Black Lives Matter» geht. Und dass dieser Dialog durch den zuweilen schrillen Ton in der öffentlichen Debatte enorm erschwert wird.
Warum es für ihre Brüder härter war, weshalb sie heute wieder vermehrt auf ihre Hautfarbe angesprochen wird und wie sie 2007 von der Polizei abgeführt wurde, als in Bern «Krieg herrschte», erzählt die 40-Jährige in der neuen Folge des Podcasts «BZ us dr Box».
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