Erstes Programm der neuen LeitungDas Schlachthaus zeigt mehr Theater für Jugendliche
Seit August sind sie am Haus – jetzt präsentiert die neue Leitung des Schlachthaus-Theaters ihren ersten Spielplan.

Theater für ein junges Publikum, internationale Gastspiele, bekannte Berner Gruppen: So lässt sich der Programm-Mix des Schlachthaus-Theaters seit je zusammenfassen. Und so gehts unter der neuen Leitung auch weiter: Die Theaterfrauen Lisa Marie Fix, Ute Sengebusch und Maria Spanring, die seit August 2022 im Amt sind, präsentieren die zweite Hälfte der aktuellen Spielzeit 2022/23 – ihr erstes eigenes Programm. Der Spielplan bis im Februar 2023 wurde noch von der Vorgängerin Maike Lex zusammengestellt.
Neu ist derweil, dass man das Angebot für ein jugendliches Publikum verstärken will. So zeigt das Theater Marie das Stück «Bodybild» von Julia Haenni (ab 4.4.); die Performerin Lea Whitcher beleuchtet in der One-Woman-Show «Mama Love» absurde bis toxische Mutterbilder (ab 10.3.); und in der grossen Halle der Reitschule rüttelt die Choreografin Joana Tischkau in «Yo Bro» (ab 28.4.) zusammen mit ihrem Zwillingsbruder
Aljoscha Tischkau und Verwandten aus Bern an Paar- und Familienbildern.
Das kleinere Publikum wird in «Stereo-Typen» der Gruppe Kolypan (Regie: Meret Matter) durch Schulhäuser und Game-Welten geführt (ab 2.3.) oder lernt das Monster Yark, erschaffen von Dirk Vittinghoff, im gleichnamigen Figurentheaterstück kennen (ab 15.1.).
Neben einem Gastspiel des deutsch-britischen Kollektivs Gob Squad (ab 17.2.), das in der Vergangenheit immer mal wieder im Schlachthaus-Theater zu sehen war, stehen auch einige Wiederaufnahmen auf dem Programm: «La Cabane» von Heiniger/Forrer (ab 23.3.) oder «Bern sehen und sterben» von Praxmarer/Vittinghoff (ab 19.1.).
Ganzes Programm: www.schlachthaus.ch.
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