Das sagt der Planer
Kreisoberingenieur Ueli Weber kann nicht nachvollziehen, wieso die Verhandlungen mit dem Landwirt im letzten Moment gescheitert sind. Die Verkehrssanierung, die den grössten Teil des Kulturlands beanspruche, sei längst genehmigt und könnte eigentlich realisiert werden. 2009 unterbreitete der Kanton dem Landwirt ein finanzielles Angebot für das Kulturland, was dieser jedoch ablehnte. Der Preis für das Land sei von externer Stelle geschätzt worden, so Weber. Beim Wasserbau und bei der geplanten Aushubdeponie (110000 Kubikmeter) hat der Landwirt nun Beschwerde eingelegt. Deshalb ist nun auch die Strassensanierung blockiert. Die Forderungen des Landwirts nach Realersatz für alle Bauprojekte (Strasse, Wasserbau, Deponie) konnte die Gemeinde Worb erst ab vergangenen September anbieten. «Weil der Kanton in Worb über kein Landwirtschaftsland verfügt, konnte der Kanton auch nie Realersatz anbieten. Wir sind bereit, den Bauern für das Kulturland finanziell zu entschädigen», so Weber. Den Realersatz habe die Gemeinde zudem freiwillig angeboten. Auch den gedrängten Zeitplan kann Kreisoberingenieur Weber begründen. Im Februar 2011 hätten die Bauarbeiten starten sollen, weil die neue RBS-Brücke nur in den Sommerferien eingeschoben werden kann. Denn in dieser Phase müssen die Passagiere auf Busse umsteigen. «Die Verträge mit den Bauunternehmern liegen vor und hätten eigentlich noch diesen Monat unterschrieben werden sollen», sagt Weber. cho>
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