Das sagen ihre Freunde und ihre Gegner
Eveline Widmer-Schlumpf hat in acht Jahren mit vielen erfolgreich zusammengearbeitet – und sich einige Feinde gemacht.

Toni Brunner, SVP-Parteipräsident «Der Rücktritt von Eveline Widmer-Schlumpf ist keine Überraschung. Er ist eine Chance für die Schweiz. Eine Chance für mehr Stabilität und Normalität. Nun kann der Bundesrat wieder so zusammengesetzt werden, wie es gemäss der jahrelangen Konkordanz Usus war: je zwei Sitze für die drei grössten Parteien, ein Sitz für die viertgrösste Partei. Eveline Widmer-Schlumpf war eine Bundesrätin, die gegen den Willen ihrer Partei ins Amt kam. Darum war das Verhältnis mit ihr immer schwierig. Ich wäre jetzt nicht ehrlich, wenn ich sagen würde, dass ich von ihrer Amtsdauer begeistert war.»