Das Januarloch als Leitmotiv
Das Kultursoufflé startet am 18. Januar die zweite Saisonhälfte mit Jürg Kienberger.

Zum Start in die 20er-Jahre bringt das Kultursoufflé Leckerbissen ganz unterschiedlicher Art in den Schadausaal. Den Anfang macht Jürg Kienberger mit «Ich bin ja so allein».
Im Ausland kennt man Kienberger, der im Hotel Waldhaus in Sils Maria aufgewachsen ist, besser als in seiner Heimat; wenn er mit Stücken aus der Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler auftritt, füllt er die grossen Säle, auch ausserhalb des deutschen Sprachraums. Es sei deshalb höchste Zeit, sagt Kurt Keller vom Kultursoufflé, Kienberger auch in Thun zu präsentieren.
Der einsame Barpianist
Kienberger faszinierte schon als Kind die zeitlose und doch immer auch ein wenig melancholisch aus der Zeit gefallene Hotelmusik zur Teestunde im «Waldhaus». Dies ist der Hintergrund für sein Programm. «Wenn er am Flügel sitzt, mit der resignierten Tristesse des Barpianisten spielt, wird dessen Einsamkeit spürbar», erzählt Keller.
Der verspielte und auf sympathische Weise schrullige Autodidakt verfüge über eine faszinierende Musikalität, verbunden mir feiner Ironie. Und seine glockenhelle, klare Stimme füge das ihrige hinzu. «Das Resultat ist ein Programm voll feiner Komik, clownesk und irgendwie melancholisch zugleich», sagt Keller. «Wer Kienberger erlebt hat, wird mit einem Lächeln aus dem Scha-dausaal gehen.»
Samstag, 18. Januar, 20 Uhr, KKThun, Schadausaal. Vorverkauf über www.startickets.ch, Tourismusbüro im Bahnhof. Infos: www.kultursouffle.ch
pd/don
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