«Das ist definitiv nicht wahr»
Langnaus Gemeindepräsident Walter Sutter (SVP) distanzierte sich in einer Parlamentssitzung von den Vorfällen mit rassistischem Hintergrund
Rassismusvorwürfe fanden den Weg ins Langnauer Parlament. Gemeindepräsident Walter Sutter (SVP) brachte am Schluss der Sitzung zwei Vorfälle zur Sprache, die letzthin öffentlich diskutiert wurden. Einerseits ging es um Verunglimpfungen, die ein Dunkelhäutiger in Zollbrück erlebt hatte, andererseits um einen in Langnau verteilten Flyer mit rassistischen Aussagen.
Sutter störte sich daran, dass die Gemeinde in der Berichterstattung in Zusammenhang gebracht worden sei mit einem Rassismusproblem. «Dazu will ich betonen», so der Gemeindepräsident, «wir distanzieren uns in aller Form von Vorfällen mit rassistischem Hintergrund und verurteilen solche menschenverachtende Äusserungen aufs Schärfste.»
Auch wehre er sich gegen die Behauptung, die Region um Langnau sei ein ausländerfeindliches Gebiet. «Das ist definitiv nicht wahr.» Vielmehr engagiere sich die Gemeinde für die Integration ausländischer Menschen, etwa via die Stiftung Intact oder über den Leistungsvertrag mit dem Verein Langnau Interkulturell. (sgs)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch