Kader für nächste Saison stehtDas ist das Wacker Thun der Zukunft
Einen 112 Kilogramm schweren Kreisläufer mit einer Menge Bundesliga-Erfahrung verpflichten die Berner Oberländer Handballer.

«Umbruch»: Selten war der Begriff treffender. Lukas von Deschwanden, Luca Linder, Jonas Dähler, Janick Sorgen und Dario Lüthi – sie alle hören auf im Sommer. Und die Verantwortlichen von Wacker Thun stehen respektive standen vor der riesigen Herausforderung, die gewichtigen Abgänge zu ersetzen.
Nach erster Einschätzung ist ihnen das ganz gut gelungen. Aufbauer Rudolf Faluvégi und Benjamin Meschke werden im Sommer dazustossen; den Zuzug des Kreisläufers haben die Berner Oberländer Anfang Woche vermeldet.
Der 32-jährige Deutsche, zurzeit bei Hamm-Westfalen engagiert, hat über 200 Bundesligapartien bestritten. Er ist fast 2 Meter gross und 112 Kilo schwer – ihn dürfte man hierzulande nur schwer stoppen können.
Bei ihm und Faluvégi handelt es sich um Wacker-atypische Verstärkungen: Die Thuner fielen in jüngerer Vergangenheit dadurch auf, dass sie primär oder teilweise gar ausschliesslich auf Schweizer Spieler setzten. Vorab der Abgang des gerade in dieser Saison alles überragenden von Deschwanden setzte sie aber unter Druck.
Weitere Transfers werden die Oberländer nach eigenen Angaben voraussichtlich nicht tätigen. Drei Talente aus dem eigenen Nachwuchs möchten sie noch einbauen, wobei es sich grossteils um Flügelspieler handeln dürfte.
Die Gegenwart präsentiert sich für die Thuner erfreulich: 28:25 bezwingen sie Kreuzlingen im Heimspiel am Mittwochabend, sie verbessern sich dadurch vom 7. auf den 5. Rang.
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