
Die Schweiz hätte Mut gebraucht. Sie hätte rund 100 Millionen Franken investieren und sie hätte Weitsicht und Offenheit haben müssen, um unbürokratisch zu denken. Dann hätte sie die einmalige Chance nutzen und als erstes Land der Welt mitten in der Pandemie über eine eigene Produktionsanlage für mRNA-Impfstoffe verfügen können. Angegliedert an den Schweizer Konzern Lonza und seine Vakzin-Wirkstoffproduktion für Moderna, aber doch staatlich.
Analyse zum Impfdebakel – Das Impf-Happy-End war so nah – aber der Mut fehlte
Allen war klar, dass die private Impfstoffproduktion zu Engpässen führt. Doch in eine staatliche Herstellung wollte die Schweiz nicht investieren, obwohl sie dafür eine einmalige Chance bekommen hat.