Generationenforum Thun«Das bisschen Haushalt ...»
Am 25. und am 26. Januar wird im Generationenforum über Wert und Bedeutung von Care-Arbeit für Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert.

«Das bisschen Haushalt ...» macht auch heute noch meist die Frau, und auch Pflege- und Betreuungsarbeiten erledigen sehr oft weibliche Familienangehörige – unfreiwillig oder freiwillig, meist unbezahlt und wenig wertgeschätzt. «Und, das Generationentandem» diskutiert am Podium des Generationenforums vom 25. Januar im Thuner Rathaus und am 26. Januar im Workshop jeweils ab 19 Uhr Fragen wie «Welche gesellschaftlichen Folgen hat es, wenn private und öffentliche Unternehmen ihre Rechnung ohne die Care-Arbeiten machen?».
Mit Ina Praetorius (66) und Sarah Schilliger (45) stehen zwei Wissenschaftlerinnen auf dem Podium vom 25. Januar 2023. Die promovierte Theologin Ina Praetorius gründete 2015 in St. Gallen den Thinktank Wirtschaft ist Care (WiC). Sie wird das Podium mit einem kurzen Einführungsreferat eröffnen. Sarah Schilliger forscht als Soziologin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern unter anderem zu Care-Arbeit und feministischen Bewegungen. Linda Hadorn (41) ist Mutter und Mitglied der Geschäftsleitung in der Frutigland AG als Ressortleitung Pflege und Alltagsgestaltung über zwei Pflegeheime. Roman Wiler (39) ist Vater von drei Kindern, Hausmann und selbstständiger Tanzlehrer. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Tabea Keller (23).
Der Workshop vom 26. Januar vertieft Erkenntnisse und Fragen aus dem Podium vom Vorabend. Auch Interessierte, die nicht am Podium teilgenommen haben, sind willkommen. Der Eintritt ist kostenlos (Kollekte).
pd/aka
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