Networking in InterlakenDas Alpensymposium ist auf 2024 verschoben
Das Comeback des Alpensymposiums muss um ein Jahr auf Januar 2024 verschoben werden, wie die Verantwortlichen mitteilen. Grund seien «Terminkollisionen» und der «Wunsch von Partnern».

«Mit viel Elan hat die neue Leitung der Alpensymposium AG die Organisation des 18. Alpensymposiums für Januar 2023 in Angriff genommen», schreiben die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung. «Bereits zeichneten sich dabei ein vielseitiges Referentenfeld, erste Sponsoren und eine breite Unterstützung von Kanton Bern und aus der Region Interlaken ab, die die Rückkehr des traditionsreichen Wirtschaftsanlasses sehr begrüssen.»
Es folgt aber ein Aber: «Infolge Terminkollisionen und auf Wunsch von Partnern sehen sich die Organisatoren nun veranlasst, den Neustart des Alpensymposiums um ein Jahr auf 30. und 31. Januar 2024 zu verschieben.» Ein Teil «des hochstehenden Programmangebots» werde man übernehmen und weitere Referentinnen und Referenten «den aktuellen Ereignissen und Entwicklungen» anpassen. Man lege Wert «auf eine solide Durchführung» und sei überzeugt, dass das Alpensymposium Interlaken «als etablierte und wertvolle Plattform» erfolgreich zurückkehren werde.
Kasparow, Ghafari oder Heusler
Geplant war, dass das Alpensymposium unter neuer Führung und nach zweijähriger Zwangspause am 10. und 11. Januar zum 18. Mal über die Bühne hätte gehen sollen, wie die Verantwortlichen noch vor einem Monat erklärten. Neu stehen CEO Thomas Dürr und seine drei Geschäftsleitungsmitglieder Iris Huggler (Huggler Consulting GmbH), Jrène Küng (CommInt GmbH) und Mike Schälchli, CEO der TIT-PIT GmbH und Präsident EHC Kloten, in der Verantwortung.
Angekündigt waren beispielsweise der langjährige Schachweltmeister Garri Kasparow, der sich für Demokratie in Russland einsetzt. Oder Zafira Ghafari aus Afghanistan, die für die schwindenden Rechte der Frauen in ihrem Heimatland kämpft. Den Fussballfreunden bekannt sein dürfte der Name Bernhard Heusler. Der ehemalige Präsident des FC Basel hätte ebenso auftreten sollen wie der CEO der Camille Bloch AG, Daniel Bloch.
«Nicht ganz vergebens»
Jrène Küng von der Geschäftsleitung: «Mit einzelnen Referenten können wir die Verträge gleich auf das übernächste Jahr übertragen. Wir werden uns aber vorbehalten, andere zu verpflichten; hier werden wir allenfalls aktualitätsbezogen Anpassungen machen.» Ganz vergebens sei die viele Vorbereitungsarbeit aber nicht gewesen. «Klar gab es doppelte Aufwendungen. Aber es ist auch eine Chance.» Das neue Datum eher am Schluss des Monats Januar mit etwas zeitlicher Distanz zu den Feiertagen werde die Veranstalter des Alpensymposiums bestimmt besser vor Terminkollisionen bewahren.
Schliesslich gibt sich Jrène Küng auch «optimistisch, dass es auf der Welt in einem Jahr hoffentlich wieder etwas ruhiger zu und her geht als heute».
PD/sgg
Fehler gefunden?Jetzt melden.