Abstimmung in WynigenDas Ärztezentrum ist vom Tisch
Die Stimmberechtigten von Wynigen wollen nicht, dass sich die Gemeinde für ein Gesundheitszentrum finanziell engagiert. Der Entscheid fiel deutlich aus.

«Ich habe gehofft, dass es ein Ja gibt, aber gerechnet habe ich mit einem Nein», sagt Fabian Horisberger (SVP). Der Gemeinderatspräsident von Wynigen und seine Kolleginnen und Kollegen der Exekutive hatten sich dafür eingesetzt, dass die ärztliche Grundversorgung im Dorf erhalten bleibt. Deshalb wollten sie in einem geplanten Neubau im Zentrum für 2,2 Millionen Franken Räume kaufen. Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern hätte eine Hausarzt-Gruppenpraxis eingerichtet werden können. Dies, weil der ortsansässige Hausarzt Matthias Wildbolz vor fünf Jahren angekündigt hatte, er wolle seine Praxis in absehbarer Zeit aufgeben.