«Dann entscheiden andere, was für die Behinderten das Beste ist»
29 Millionen Franken will die Regierung bei Behindertenheimen und -werkstätten sparen. Laut ihren Betreuern würden die Behinderten an Selbstbestimmung verlieren, mehr untätig rumsitzen oder in der Psychiatrie landen.
Andrea Eisenring sitzt fröhlich in ihrem grossen elektrischen Rollstuhl am Tisch der Gruppe Samba im Wohnheim im Dorf in Bleienbach. Sie ist auch heute als Letzte mit dem Morgenessen fertig und wartet jetzt, bis eine Betreuerin Zeit für sie hat. Die Situationen, in denen Schwerbehinderte wie sie einen aktiven Beitrag leisten können, sind nicht häufig.