Dankomat soll Image der Banker aufpolieren
Vor 100 Jahren wurde die Schweizerische Bankiervereinigung gegründet. Trotz der Krise zeigt sich Präsident Patrick Odier optimistisch – und kündigt eine sogenannte Dankomat-Tour durch das Land an.
Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) feiert 2012 ihr 100-jähriges Bestehen. Dazu lancierte sie heute eine Dank-Kampagne an die Schweiz. Augenmerk richten wollen die Bankiers nicht auf sich selbst, sondern auf die Menschen im Land.
Die Schweiz und die Banken seien in einer gemeinsamen Geschichte verbunden, wird SBVg-Präsident Patrick Odier in einem Communiqué zitiert. Mit dem Dank wollten die Geldinstitute ihre Verbundenheit mit dem Land zeigen. Die verschiedenen Aktionen im Jubiläumsjahr sollen das Vertrauen und die Sympathie gegenüber den Banken stärken.
Gute Gesetze
Odier zeigt sich im Keystone-Interview optimistisch: «Wir haben die Krise dank unseren Erfolgsfaktoren gut überstanden. Nun müssen wir uns darauf konzentrieren», sagte er.
Angesprochen auf das Bankgeheimnis sagt Odier, dass die Schweiz gute Gesetze habe, um Geldwäscherei und Terrorismus zu verhindern. Trotzdem sei das Bankgeheimnis da, um zu schützen, nicht um zu verstecken.
Dankbotschaften auf Video
Um das Image der Banker etwas aufzupolieren schicken die Bankiers im ganzen Jahr einen Dankomat auf Tour. An dem Gerät lassen sich Dankbotschaften auf Video aufzeichnen. Anschliessend werden die Botschaften auf Facebook veröffentlicht. Zudem dokumentiert ein Fotoband 100 Berufsleute als Spiegelbild der Gesellschaft. Ein Abriss in dem Buch erzählt die Geschichte der SBVg.
Die Fotos wurden von 15 jungen Fotografinnen und Fotografen geschossen und auch an einer Ausstellung gezeigt. Im Lauf des Jahres werden sie zugunsten der Stiftung Speranza verkauft. Diese Stiftung des Luzerner FDP-Nationalrats Otto Ineichen nimmt sich diverser sozialer Probleme von der Kinderkrippe bis zur Arbeitslosigkeit im Alter an.
SDA/wid
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