Dämpfer für Langenthal in der Nachspielzeit
Der FC Langenthal hat den Abstiegskampf gegen Bassecourt mit 2:3 verloren. Der entscheidende Gegentreffer fiel in der Nachspielzeit.

Vier Heimspiele, null Punkte. Die Heimbilanz des FC Langenthal ist vernichtend. Wollen sich die Oberaargauer in der 1. Liga halten, müssen Punkte auf heimischem Terrain geholt werden. Diesen Aufgaben waren sie bisher nicht gewachsen.
Zudem müssen sich die Langenthaler weitere Vorwürfe gefallen lassen. Einerseits kassierten sie bei der 2:3-Niederlage am Sonntag alle Gegentreffer nach hohen Bällen (drei Kopfballtore). Der Abwehr kann kein gutes Zeugnis ausgestellt werden.
Andererseits bekam man den entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit, nachdem man bereits im letzten Heimspiel gegen die Black Stars aufgrund eines Gegentores kurz vor Abpfiff leer ausgegangen war (1:2).
Sichtlich enttäuscht meinte FCL-Captain Sven Zimmermann nach Spielschluss: «Es ist deprimierend. Wir haben uns viel vorgenommen, konnten unsere Zielsetzungen aber nicht umsetzen. Es scheint uns momentan an Selbstvertrauen zu fehlen.»
Nach den sensationellen Auswärtssiegen zuletzt gegen den FC Luzern II (2:0) und den FC Schötz (5:1) durfte man vor der gestrigen Begegnung eigentlich zuversichtlich auf die Rankmatte pilgern.
Die Einheimischen enttäuschten indes in der ersten Halbzeit. Sie traten nur wenig entschlossen auf, taten sich schwer beim Spielaufbau und leisteten sich viele Fehlpässen. Sie konnten sich glücklich schätzen, zur Pause nur mit 0:1 in Rückstand zu liegen.
Steigerung nach Pause
Immerhin vermochte sich der FCL nach dem Seitenwechsel zu steigern. Die Oberaargauer erhöhten den Rhythmus und drangen immer öfters in den gegnerischen Strafraum vor. Diese Bemühungen blieben nicht unbelohnt.
Zweimal konnten sich die Gäste nur noch mit Foulspielen helfen, die von der Unparteiischen jeweils mit einem Elfmeterpfiff geahndet wurden. In der 63. Minute trat Philipp Schubert an, in der 84. Minute Thomas Fekete.
Beide verwandelten ihre Penaltys zum zwischenzeitlichen 1:1- und 2:2-Ausgleich. Ein Punkt schien beinahe schon im Trockenen zu sein, als Karim Ghomrani in der 93. Minute zum Entsetzen der Einheimischen sehenswert zum 2:3-Siegtreffer einköpfte. «Es liegt nun an uns, Ruhe zu bewahren», sagte Captain Zimmermann nach dem Spiel.
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