Abendschwinget in FrutigenCurdin Orlik siegt am Heimfest
Der gestellte Schlussgang mit König Kilian Wenger reicht Orlik zum alleinigen Festsieg. Erneut glänzen diverse Nachwuchshoffnungen.

Mit drei Plattwürfen gegen Dominik Gasser, den Innerschweizer Gast Kilian Bühler und Michael Leuenberger startete Curdin Orlik furios in seinen Heimwettkampf. Einzig gegen den bärenstarken Lars Zaugg fand der Agronom kein Siegesrezept. Mit einem weiteren Plattwurf gegen Jan Wittwer qualifizierte sich der in Thun wohnhafte Bündner souverän für den Schlussgang. Im Wissen darum, dass ihm ein gestellter Gang zum Festsieg reichen würde, suchte Orlik nicht das letzte Risiko. «Ich befinde mich zurzeit in einer ausgezeichneten Form, ja ich möchte fast sagen, so fit war ich Anfang einer Saison noch nie. Ich hoffe nun, dass ich diese Form in den kommenden Wochen noch steigern kann, und freue mich auf die kommenden Kranzfeste», sagte er.

In guter Verfassung befindet sich Schlussgangteilnehmer Kilian Wenger. Nach dem Startsieg gegen Christian Gerber musste der Schwingerkönig im zweiten Gang das bessere Ende Hanspeter Luginbühl überlassen. Die meisten der Zuschauer bejubelten nach einem Hüfter bereits den Sieg Wengers, jedoch sahen die Platzkampfrichter das Verdikt anders.
Für Aufsehen sorgte der 20-jährige Reto Thöni, der sich mit vier Siegen im geteilten zweiten Rang klassierte. Gut von seiner Schulterverletzung hat sich Ruedi Roschi erholt. Der beliebte Niedersimmentaler musste nebst vier Siegen die Punkte mit Lars Zaugg und Christian Gerber teilen.
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