CSS-Filiale schliesst nach Kettensägen-Angriff
Die Versicherung CSS sucht in Schaffhausen neue Büros. Ende Juli sind zwei Mitarbeiter angegriffen und zum Teil schwer verletzt worden.
Nach dem Kettensägen-Angriff vom 24. Juli gibt die CSS-Versicherung ihre Büros in der Schaffhauser Vorstadt auf und sieht sich nach einem neuen Standort um. Die Suche nach den neuen Büros hat bereits begonnen.
CSS-Sprecherin Christina Wettstein bestätigte am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur sda eine entsprechende Meldung von Radio Top. «Nach diesem schrecklichen Vorfall wollten wir nicht weitermachen wie bis anhin», sagte Wettstein. «Aus Pietätsgründen haben wir uns entschieden, einen neuen Standort zu suchen.»
Beratung zu Hause
Wie lange diese Suche dauert, konnte sie noch nicht sagen. Die betroffenen Kunden werden momentan in Winterthur betreut. Diejenigen, die eine Beratung in Schaffhausen wünschen, erhalten bei sich zu Hause Besuch von den CSS-Mitarbeitern.
Ein 51-Jähriger hatte am 24. Juli mit einer Kettensäge zwei CSS-Mitarbeiter gezielt angegriffen und verletzt. Einer von ihnen wurde dabei schwer verletzt und musste operiert werden. Sein Kollege konnte das Spital kurz nach dem Angriff bereits wieder verlassen. Zwei weitere Personen erlitten einen Schock. Eine fünfte Person wurde zudem beim Polizeieinsatz leicht verletzt.
Trotz sofortigem Grossalarm und der Absperrung der Altstadt gelang dem Mann die Flucht. Die Polizei suchte mit einem Grossaufgebot intensiv nach dem Mann und konnte ihn schliesslich am Abend des 25. Juli in Thalwil verhaften. Er leistete keine Gegenwehr, hatte aber zwei geladene Pistolenarmbrüste bei sich. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eröffnet.
SDA/chi
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