Cristina Kirchner hat Dickdarmentzündung
Nun ist klar, weshalb die argentinische Präsidentin wieder im Spital liegt. Sie musste bereits mehrere offizielle Termine absagen.

Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner leidet an einer Dickdarmentzündung. Das teilten die behandelnden Ärzte am Montag mit. Tags zuvor war sie in die Klinik Sanatorio Otamendi in Buenos Aires eingeliefert worden, nachdem sie über Unwohlsein geklagt hatte. Zunächst wurde ein fiebriger Infekt festgestellt, der durch Bakterien im Blut verursacht worden sei.
Nun diagnostizierten ihre Ärzte eine Entzündung der Sigmaschlinge, dem letzten Teil des Dickdarms. Wie lange Fernández im Krankenhaus bleiben muss, war zunächst unklar.
Wegen ihrer Erkrankung musste die Präsidentin ein geplantes Treffen mit ihrer chilenischen Kollegin Michelle Bachelet verschieben. Die beiden wollten den 30. Jahrestag eines Friedensvertrags zwischen ihren Ländern begehen und eine Telefonkonferenz mit Papst Franziskus abhalten.
Um den Gesundheitszustand der Präsidentin war es zuletzt häufiger nicht gut bestellt. Mitte Oktober rieten ihr Ärzte, eine 48-stündige Pause einzulegen, um sich von Halsschmerzen zu erholen. Im Juli hatte sie wegen einer hartnäckigen Racheninfektion nicht an den Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag teilnehmen können. Zu Jahresbeginn hatte sich Fernández zudem wegen Schmerzen an Hüfte und am Ischias in Behandlung begeben müssen.
Im vergangenen Jahr unterzog sie sich einer Hirnoperation, bei der ein Bluterguss unter ihrem Schädel entfernt wurde.
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