Recherche zur Kunsthaus-KontroverseCorine Mauch gerät im Fall Bührle unter Druck – und gibt nach
Die Zürcher Stadtpräsidentin zeigte sich in der Auseinandersetzung um die Kunstsammlung des Waffenhändlers Emil G. Bührle jahrelang resistent gegen Kritik. Nun hat sie eine Wende vollzogen.

Kürzlich geschah Erstaunliches: Sozusagen über Nacht nahm Corine Mauch eine vollkommen neue Position ein – in einer Schlüsselfrage, die sie in ihrer ganzen bisherigen Amtszeit als Stadtpräsidentin beschäftigte.
Eine der besterforschten Sammlungen weltweit?
Umstritten ist Bührles Sammlung seit Jahrzehnten. Zu viele offene Fragen gab und gibt es zur Herkunft der Bilder – und ob der Schweizer Grossindustrielle dabei von der Notlage jener Menschen profitiert hatte, die vom Hitler-Regime verfolgt wurden.