Claudio Circhetta wird Chef des Schiedsrichterwesens
Der Zentralvorstand des SFV hat den Fifa-Referee zum neuen «Chef Schiedsrichterwesen» gewählt. Der 40-Jährige tritt diese Verbandes-Vollzeitstelle am 1. Januar 2011 an.

Der aus Reinach BL stammende Circhetta ist seit 1988 Schiedsrichter, arbitriert seit 2000 Spiele in der höchsten Schweizer Liga und ist seit 2005 Fifa-Referee. Nach diesem Jahr darf er allerdings keine Partien mehr in der Axpo Super League und in der Challenge League leiten, da dies mit dem neuen Amt nicht vereinbar ist. Seine Anstellung als Leiter der Wettspielkommision des Fussballverbandes Nordostschweiz muss er ebenfalls per Ende Jahr aufgeben.
Die Wahl von Circhetta ändert nichts am Aufgabengebiet von Urs Meier. Der Aargauer bleibt für die Schiedsrichter der obersten beiden Ligen verantwortlich und wird diese weiterhin regelmässig treffen und Schulungen durchführen.
Professionellere Strukturen
Mit der neu geschaffenen Vollzeitstelle erhält das Schiedsrichterwesen in der Schweiz professionellere Strukturen. Seit 1999 wird die Schiedsrichter-Kommission im Nebenamt von Francesco Bianchi präsidiert. Für den früheren Fifa-Schiedsrichter kam das neue Amt nicht in Frage.
Kernpunkt der neuen Organisation im Ressort Schiedsrichter ist eine deutliche «Top-Down-Struktur», die gemäss Kurt Zuppinger, dem Leiter der «Arbeitsgruppe Schiedsrichter», die über 5000 Spielleiterinnen und Spielleiter stütze und die ehrenamtlich tätigen Schiedsrichter-Funktionäre entlaste. Ziel sei es, das hohe Niveau des Schweizer Schiedsrichterwesens zu halten und laufend zu optimieren.
si/fal
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