Christian Schneuwly erlöst Thun
Thun muss lange warten, ehe der hoch verdiente 1:0-Sieg über Sion feststeht. Als Siegesschütze zeichnet sich Christian Schneuwly (86.) aus.
Thun bestimmte die Gangart, dominierte den Gegner und hatte bedeutend mehr Spielanteile und Chancen. Aber die Effizienz im Abschluss, das Durchsetzungsvermögen im Gefahrenbereich des Gegners und die letzte Konsequenz liessen die Akteure von Trainer Urs Fischer bis auf Christian Schneuwlys Ausnahme einmal mehr vermissen. Die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit vergab Dennis Hediger in der 35. Minute. Von Luca Zuffi herrlich freigespielt, traf der Captain freistehend aus elf Metern nur den Pfosten. Andere Versuche wie zum Beispiel ein kerniger Weitschuss und eine vergebene 100-prozentige Chance von Christian Schneuwly verfehlten das Ziel ebenso knapp wie andere Abschlüsse seines Bruders Marco.
Sion, auf etlichen Posten wieder verändert und verjüngt, wirkte äusserst passiv und war vor allem vor der Pause einzig auf die Verbarrikadierung seines eigenen Tores aus. Dem Spiel nach vorne fehlten die Präzision und die Überzeugung. Die Mannschaft hinterliess einen wenig geschlossenen Eindruck, obwohl eine leichte Steigerung nach der Pause erfolgte. Die Offensivaktionen waren meist zu umständlich. Einzig einmal musste sich Thuns Torhüter Faivre mächtig strecken, als er einen Abschluss von Vidosic (75.) noch an den Pfosten ablenken konnte. Die grosse Frage: wie lange schaut Präsident Christian Constantin da noch zu? Reagiert er einmal mehr mit einem Trainerwechsel?
si/dln
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