Chinesische Staatsbetriebe müssen dem Staat mehr Gewinn abliefern
Peking China bittet seine Staatsbetriebe künftig stärker zur Kasse.
Vor allem Versorger, Rohstoffproduzenten und Tabakkonzerne müssen künftig 15 Prozent ihres Nachsteuergewinns an den Staat ausschütten, wie das Finanzministerium am Donnerstag mitteilte. Bislang waren es nur zehn Prozent. Betroffen davon sind so grosse Unternehmen wie PetroChina, China National Offshore Oil (CNOOC), Sinopec und China National Tobacco, aber auch der Mobilfunkbetreiber China Unicom. Unternehmen, die in der Waffen- oder Schwerindustrie tätig sind, müssen künftig eine Dividende von fünf oder zehn Prozent an den Staat zahlen. Die meisten Firmen mussten bislang nur fünf Prozent abliefern. Lediglich zwei Staatsbetriebe müssen kein Geld an Vater Staat abführen: China Grains Reserves Corp und China Cotton Reserves Corp, die im Auftrag des Staates Getreide und Baumwolle importieren und Vorräte aufbauen. Die Weltbank hatte die chinesische Regierung dazu aufgefordert, mehr Gewinne einzubehalten und das Geld für soziale Belange auszugeben.
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