China klopft im Osten an die Tore Europas
Der chinesische Premierminister Li Keqiang verspricht den Vertretern von 16 osteuropäischen Ländern Milliardeninvestitionen. Geplant sind Hochgeschwindigkeitsbahnen und Atomreaktoren.

Glaubt man Chinas Premierminister Li Keqiang, könnten auf dem Balkan und im Osten der EU bald Milch und Honig fliessen. Schon 2014 werde das «Jahr der Investitionen und Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Mittel- und Osteuropa», erklärte Li in Bukarest. Der chinesische Regierungschef ist für einen dreitägigen Staatsbesuch in die rumänische Hauptstadt gekommen. Gestern stand er im Mittelpunkt einer Konferenz mit hochrangigen Vertretern von 16 Staaten der Region. Die baltischen Staaten entsandten ihre Aussenminister, aus Ungarn und Serbien kamen die Regierungschefs.