Chefsessel der Finanzbranche sind fest in Männerhand
Frauen will man nicht im Topmanagement, oder sie wollen selber nicht dorthin. Einige Beispiele aus Schweizer Unternehmen.

Donnerstagabend am Hauptsitz der Baloise-Versicherungsgruppe. Der Konzernleitung wird die Frage nach Frauen in den Führungsgremien gestellt. Was folgt ist beredte Ratlosigkeit. Selbstverständlich würde man es begrüssen, mehr Frauen in Toppositionen zu haben. Man fördere jüngere Frauen. Nur dauere es eben lange, bis sie oben ankämen. Und man habe, sagt Konzernchef Martin Strobel, unlängst eine Frau in eine Chefposition befördern wollen. Sie habe aber abgelehnt.