Chancen auf weisse Weihnachten stehen schlecht
Einmal mehr bleiben weisse Weihnachten im Schweizer Flachland eine Wunschvorstellung. Mit rund 95% Sicherheit wird an Heiligabend keine geschlossene Schneedecke liegen.

Selten war es in den vergangenen Jahren möglich, bereits an einem 13. Dezember weisse Weihnachten praktisch auszuschliessen. Abgesehen von Raureif, der sich in frostigen Nächten mit Nebel bilden kann, werden die Wiesen und Bäume mit grösster Wahrscheinlichkeit grün bleiben, dies teilte MeteoNews am Dienstag mit.
Auch wenn durch eine gewisse Unberechenbarkeit des Wetters eine Wahrscheinlichkeit von rund 5% auf weisse Weihnachten offen gelassen werden muss, stehen die Karten dieses Jahr denkbar schlecht. Schuld daran ist eine seit Anfang Monat andauernde, stabile Hochdruckwetterlage, die es den Niederschlagsfronten praktisch unmöglich macht, in den Alpenraum vorzudringen.
Bis Heiligabend ist laut den aktuellen Vorhersagemodellen keine wesentliche Veränderung der Wetterlage in Sicht, sodass der Dezember 2016 weiterhin viel zu trocken bleiben dürfte. In weiten Teilen der Schweiz fiel in diesem Monat noch kein einziger Millimeter Niederschlag! Dies ist vor allem für viele Skigebiete eine Qual, die ihren Gästen unterhalb von 2000 Metern grösstenteils lediglich Kunstschnee anbieten können.
In den folgenden Tagen liegt über dem Flachland vielerorts Nebel mit einer Obergrenze zwischen 500 und 800 Metern, der sich im Tagesverlauf gebietsweise auflösen kann. Oberhalb des Nebels ist es meist sonnig. Wo sich der Nebel behaupten kann, steigen die Temperaturen tagsüber nur unwesentlich über den Gefrierpunkt an, womit es hier für den Monat Dezember zu kalt ist. Ein anderes Bild zeigt sich aktuell in den Bergen, wo die Temperaturen deutlich über der jahreszeitlichen Norm liegen.
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