Carla Brunis umstrittener Auftritt
Carla Bruni-Sarkozy ist am Mittwochabend als Stargast beim Songfestival Sanremo aufgetreten. Politiker aus dem rechten Lager um Silvio Berlusconi hatten versucht, den Auftritt zu verhindern.
Der Auftritt der gebürtigen Turinerin bei der traditionsreichen Veranstaltung hatte im Vorfeld für Polemik gesorgt. Politiker aus dem rechten Lager um Ex-Premier Silvio Berlusconi hatten die öffentlich-rechtliche TV-Anstalt RAI als Organisatorin des Festivals aufgefordert, Brunis Auftritt zu verhindern.
Sie wird beschuldigt, sich 2010 als Frankreichs Première Dame ins Verfahren um den ehemaligen italienischen Linksextremisten Cesare Battisti eingeschaltet zu haben. Battisti war einst aus Frankreich, wo er von 1990 bis 2004 gelebt hatte, nach Brasilien geflüchtet. 2007 wurde er dort verhaftet; ihm drohte die Auslieferung nach Italien, die der damalige brasilianische Präsident Inácio Lula da Silva schliesslich stoppte. Bruni-Sarkozy dementierte stets, sich in dem Verfahren engagiert zu haben.
Mit Extremsportler und Topmodel
In Sanremo präsentierte Carla Bruni als musikalischer Stargast die Single «Chez Keith et Anita» aus ihrem Album «Little French Songs», das am 1. April erscheint. Sie antwortete auf Fragen des Starmoderators Fabio Fazio und lachte über Witze, die die Komikerin Luciana Littizzetto über sie machte.
Am Dienstagabend hatte das Festival mit einem Auftritt des österreichischen Extremsportlers Felix Baumgartner begonnen, der auch Fragen über seinen spektakulären Stratosphärensprung am 14. Oktober 2012 beantwortet hatte.
Weitere Stars, die bis Samstag an dem Festival teilnehmen, sind die Dirigenten Daniel Barenboim und Daniel Harding, sowie der Startenor Andrea Bocelli, der Songs aus seiner vor kurzem erschienen CD mit dem Titel «Passione» singen wird. Zudem werden das Topmodel Bar Rafaeli und der ehemalige Fussballstar Roberto Baggio erwartet.
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