Café am Egelsee: Versuchsbetrieb startet im Juli
Während drei Monaten soll am Egelsee versuchsweise ein Café betrieben werden. Die Stadt Bern stellt dafür einen Raum im ehemaligen Entsorgungshof zur Verfügung.
Am Egelsee soll es nun doch ein Quartiercafé geben. Bis zum Auszug des Strassenreinigungsstützpunktes, der sich derzeit noch im ehemaligen Entsorgungshof befindet, wird ein Teil des Areals als Gastro-Betrieb zwischengenutzt. Dies teilt der Berner Gemeinderat am Freitag mit.
Die Caffè Bar Sattler hatte bereits im letzten Jahr ein Baugesuch für eine Container-Nutzung auf dem Areal eingereicht. Gegen das Projekt gingen verschiedene Einsprachen ein, Anwohner hatten Angst vor zu viel Lärm. Die Café-Betreiber sahen sich gezwungen, das Gesuch zurückzuziehen.
Um dem vielfach gewünschten Quartiercafé doch noch bereits für diesen Sommer zum Durchbruch zu verhelfen, gibt die Stadt nun einen Werkstattraum der Strassenreinigung für eine Nutzung als Café frei.
Runder Tisch geplant
Damit der Innenraum als Gastrobetrieb genutzt werden kann, sind bauliche Anpassungen notwendig. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 61'000 Franken gesprochen. Sämtliche übrigen Investitionen in die Kücheninfrastruktur und das Mobiliar trägt die Caffè Bar Sattler.
Der Versuchsbetrieb startet voraussichtlich bereits im Juli und dauert drei Monate. Eine Baubewilligung ist nicht nötig. Regierungsstatthalter Christoph Lerch hat den Café-Versuchsbetrieb am Egelsee bewilligt.
Die Stadt hat die Einsprechenden, die Café-Betreiber und das Regierungsstatthalteramt zu einem Runden Tisch eingeladen. Während des dreimonatigen Betriebs soll so ein Erfahrungsaustausch stattfinden, um Lösungen für einen zukünftigen Betrieb zu finden.
Der Egelsee im Südosten von Bern ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Schon länger fordern verschiedene parlamentarische Vorstösse eine Umnutzung des Areals. Der Entsorgungshof ist Ende 2015 geschlossen worden. Wann die Strassenreinigung auszieht, ist noch unklar.
Ebenfalls offen ist die künftige Nutzung des ganzen Areals. Die Zwischennutzung wird von der Trägerschaft «Verein am See» koordiniert.
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