In eigener SacheBZ und Bund arbeiten zusammen
Die beiden Berner Titel bündeln ihre Kräfte. Die Zusammenarbeit startet ab dieser Woche schrittweise.

Liebe Leserinnen und Leser
Wie im Frühling angekündigt, legen BZ und Bund ihre Redaktionen zusammen. Dadurch entsteht eine neue Redaktion mit rund 70 Journalistinnen und Journalisten. Die Zusammenarbeit zwischen den Teams von BZ und Bund startet ab dieser Woche schrittweise: zunächst mit dem Austausch einzelner Artikel und Mitte Oktober mit der Fusion der beiden Lokalredaktionen. In den überregionalen Ressorts arbeiten beide Titel bereits innerhalb des Tamedia-Netzwerks erfolgreich zusammen. Der Newsroom der neuen Redaktion befindet sich am Dammweg in Bern, die Redaktionsstandorte in Burgdorf und Langenthal bleiben erhalten.
Was bedeutet die neue Berner Redaktion für Sie? Die BZ bleibt die BZ, die Berichterstattung bleibt unverändert. Bei der BZ kommt nach wie vor die Region zuoberst und zuerst. Egal, ob Sie den Titel in Ihrer App, auf der Website oder auf Papier lesen, wir werden Sie wie gewohnt mit News und Hintergründen aus Ihrer Region und dem Kanton bedienen, ebenso mit Berichten zur nationalen und internationalen Politik. Der Berner Sport hat weiterhin einen hohen Stellenwert, ebenso das Forum, unsere Plattform für Leserinnen und Leser.
Wir nutzen die Gelegenheit, um einzelne Rubriken anzupassen. So wird die Kolumne «Bern & so» ab Mitte Oktober unter einem anderen Titel neu lanciert und im Magazin wird es eine neue Rubrik geben. Den «Loubegaffer» und unsere Gastrokolumne gibt es weiterhin. Die BZ wie auch der Bund behalten ihr bewährtes Konzept. Die Berichterstattung über Stadt und Agglomeration Bern, kantonale Themen sowie das Geschehen in den Gemeinden machen wir aber gemeinsam.
Der Grund für das Zusammengehen der Teams ist der rapide Wandel in der Medienbranche. Wir gewinnen immer mehr Leserinnen und Leser auf den digitalen Kanälen, was uns freut und anspornt. Parallel dazu schrumpfen die Erlöse aus der Werbung und den Zeitungsauflagen. Deshalb investieren wir stark in den digitalen Journalismus. Mit der Neuaufstellung der Redaktionsteams wollen wir den steigenden Ansprüchen unseres Publikums gerecht werden und noch mehr Bernerinnen und Berner überzeugen, ein Digitalabo zu lösen.
Nun sind unsere Kräfte gebündelt. Mit der neuen Organisation wollen wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch besser mit jenen Themen bedienen, die Sie besonders beschäftigen. Und Sie fast rund um die Uhr mit neugierigem und kritischem Journalismus aus Ihrer Region versorgen.
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine spannende und inspirierende Lektüre.
Simon Bärtschi
Chefredaktor
Simon Bärtschi ist Chefredaktor der «Berner Zeitung» und der Redaktion BZ/Bund. Zuvor war er Mitglied der Chefredaktion von «Tages-Anzeiger» und «SonntagsZeitung» in Zürich. Er hat an der Universität Bern Geografie und Medienwissenschaft studiert.
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