Brustkrebs: Roche meldet «grössten Fortschritt seit 10 Jahren»
Der Basler Pharmakonzern hat die Zulassung für sein Medikament Perjeta erhalten und preist es als grosse Neuerung an. Laut einer Roche-Studie lebten damit behandelte Patientinnen länger.

Das Brustkrebs-Medikament Perjeta des Basler Pharmakonzerns Roche ist in der Schweiz zugelassen worden. Die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel Swissmedic habe die Zulassung für Perjeta erteilt, gab Roche bekannt.
Die Zulassung beruhe auf den Resultaten der Phase-III-Studie «Cleopatra». Diese zeigte laut Roche, dass Patientinnen, die eine Kombinationstherapie mit Perjeta erhielten, durchschnittlich sechs Monate länger lebten, ohne dass sich ihre Krebserkrankung verschlechterte, als Patientinnen, die allein mit dem Roche-Krebsmedikament Herceptin und Chemotherapie behandelt wurden.
Anwendung in Kombination
Dies stelle den grössten Fortschritt in der Behandlung dieser Form des aggressiven Brustkrebses seit der Einführung von Herceptin vor 10 Jahren dar, schreibt Roche. Patientinnen, die die Kombinationstherapie mit Perjeta erhielten, hatten ausserdem ein signifikant reduziertes Sterberisiko.
Perjeta ist gemäss Roche in Kombination mit den Krebsmedikamenten Herceptin und Docetaxel zur Behandlung von Patienten mit HER2-positivem metastasierendem oder lokal wiederauftretendem nicht operativ entfernbarem Brustkrebs angezeigt, die noch keine Chemotherapie gegen ihre metastasierte Erkrankung erhalten haben.
SDA/mw
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