Bronze für Orientierungsläufer, Rang 4 für Frauenstaffel
Die Schweizer Männerstaffel mit Daniel Hubmann, Matthias Müller und Matthias Merz gewann zum Abschluss der OL-WM in Trondheim die Bronzemedaille.
Schlussläufer Merz vermochte im Endspurt den Briten Scott Fraser noch um sieben Sekunden zu distanzieren und sicherte der Schweiz die siebte Medaille und die Nummer-1-Position an den Titelkämpfen in Norwegen. Merz griff nach einem unglaublichen Fehler des führenden Thierry Gueorgiou wieder in den Kampf um Bronze ein. Der Franzose vergas seinen 17. Posten, musste umkehren und fiel aus der Entscheidung. Valentin Nowikow lief für Russland ungefährdet dem Sieg entgegen, Langdistanz-Sieger Olav Lundanes sicherte Norwegen mit 43 Sekunden Rückstand Silber. Merz hielt zum Schluss den Briten Fraser dank seinem Laufvermögen auf Distanz.
Weniger erfolgreich war aus Schweizer Sicht zuvor das Frauenrennen mit einem 4. Rang verlaufen. Schlussläuferin Simone Niggli konnte nicht mehr in den Kampf um die Medaillenvergabe eingreifen. Als Startläuferin Caroline Cejka als erste Vertreterin der Top-Nationen ins Ziel kam, roch es nach einem Exploit. Die vermeintlich schwächste Läuferin im Schweizer Team wurde nicht zur Hypothek. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Cejka eine kürzere Strecke als die Konkurrenz zu bewältigen hatte. Die fehlenden Meter musste Simone Niggli auf einer sogenannten Aussenbahn kompensieren. Solche Gabelungen werden eingebaut, damit nicht in der Gruppe gelaufen werden kann.
24 Stunden nach ihrem Gold über die Mitteldistanz führte Minna Kauppi die Finninnen zum Staffelsieg. Sie rang im Endspurt Marianne Andersen nieder. Die Norwegerin war quasi zeitgleich mit Simone Niggli gestartet, lief allerdings auf einer Innenbahn. Bronze ging an die Schwedinnen. Einwandfrei waren die Leistungen von Caroline Cejka und Simone Niggli. Der 41-jährigen Vroni König-Salmi unterlief bei ihrer 14. und letzten WM-Teilnahme gleich beim ersten Posten ein Fehler.
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