Brienz Rothorn Bahn vs. Sörenberg Bergbahnen
Am Brienzer Rothorn wollen die Sörenberg Bergbahnen zwei neuen Seilbahnen und ein Restaurant bauen. Gegen dieses Projekt regt sich Widerstand, unter anderem von der Brienz Rothorn Bahn.
Gegen den Bau zweier neuer Seilbahnen und eines Restaurants am Brienzer Rothorn gibt es Widerstand. Gegen das Baugesuch der Sörenberg Bergbahnen gingen acht Einsprachen ein - etwa von der Nachbarbahn im Kanton Bern. Die Initianten halten am 35-Millionen-Projekt fest.
Die Sörenberg Bergbahnen im Kanton Luzern wollen das Skigebiet Eisee-Rothorn erneuern und ans angrenzende grössere Skigebiet Sörenberg anbinden. Kernstück des Projekts sind eine neue 8-er Gondelbahn von Sörenberg aufs Rothorn, ein neues Restaurant auf dem Ostgrat des Bergs sowie der Ersatz des Sessellifts Eisee.
Acht Einsprachen
Innert der Auflagefrist sind beim Bundesamt für Verkehr, beim Kanton Luzern und beim Berner Regierungsstatthalteramt Interlaken-Oberhasli acht Einsprachen gegen das Baugesuch eingegangen, wie es in einem Communiqué der Sörenberg Bergbahnen vom Donnerstag heisst.
Mehrere Einsprecher würden den kompletten Rückbau der heutigen Tal- und Bergstation sowie des Panoramarestaurants fordern, heisst es in der Mitteilung. Die Bergbahnen wollen jedoch einzelne Gebäude umnutzen.
Projekt verzögert sich
Enttäuscht und überrascht seien die Bergbahnen über die Einsprache der Nachbarbahn Brienz Rothorn Bahn BRB, heisst es in der Mitteilung weiter. Erst im Januar hätten Gespräche über eine Mitwirkung stattgefunden. Zudem würden die Sörenberger Bahnen dem Nachbarunternehmen Strom und Wasser liefern sowie das Abwasser abnehmen.
Die Bergbahnen Sörenberg wollen vom geplanten Projekt nicht abweichen. Bis Ende März 2014 haben sie Zeit, bei den kantonalen Bewilligungsstellen zu den Einsprachen Stellung zu nehmen. Vom Projekt sind drei Gemeinden in drei verschiedenen Kantonen betroffen (Flühli LU, Giswil OW und Schwanden BE).
Danach wollen die Bergbahnen möglichst rasch Einspracheverhandlungen aufnehmen. Die Einsprachen dürften das Projekt verzögern. Ursprünglich war der Baubeginn für Herbst 2014 vorgesehen.
SDA/ad
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