Antwort an WirtschaftsverbändeBreites Komitee steht hinter dem Thuner Energieförderfonds
Zwei Wirtschaftsverbände haben das Referendum gegen den neuen Förderfonds der Stadt ergriffen. Dagegen wehrt sich ein überparteiliches Komitee.

Gegen das Reglement über die Spezialfinanzierung Förderprogramm Energieeffizienz haben der Verband Wirtschaft Thun Oberland und der Gewerbeverein Thuner KMU das Referendum ergriffen. Das wurde am Freitag bekannt.
Nun haben sich die Thuner Parteien Grüne, SP, GLP, EVP, EDU und Die Mitte zu einem Komitee zusammengeschlossen, um ein allfälliges Referendum zu bekämpfen.
«An der Stadtratssitzung vom 17. Februar wurde die Vorlage zum Förderprogramm Energieeffizienz nach intensiver Diskussion mit nur einer Gegenstimme und drei Enthaltungen überdeutlich angenommen», schreibt das überparteiliche Komitee in einer Mitteilung. Mit Erstaunen und Befremden hätten die Mitglieder des Komitees zur Kenntnis genommen, dass «trotz dieser deutlichen Mehrheit das Referendum ergriffen wird».
Das Komitee will daher gemeinsam für den Förderfonds Energieeffizienz einstehen und plant, falls das Referendum zustande käme, eine breit abgestützte Kampagne zugunsten des Förderreglements.
Weiter sehen die Initiantinnen und Initianten gute Gründe für das Förderprogramm, wie sie schreiben: Es fördere erneuerbare Energie und Energieeffizienz, und es sei ausgeglichen: Profitieren könnten Gewerbe, Industrie, Eigentümerinnen und Mieter. Auch das lokale Gewerbe könne profitieren, und es werde regionale
Wertschöpfung generiert. Die lokale Stromproduktion werde zudem gefördert und die Energieabhängigkeit vom Ausland reduziert.
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