Brauchen wir Ghadhafis Öl?
Ausgabe vom 21.August «Merz hat sich entschuldigt» Viele Rohstoffe und Energie exportierende Länder werden von menschenverachtenden Diktatoren geführt, die sich dank einer schamlosen Ausbeutung der natürlichen und humanen Ressourcen an der Macht halten können. Wenn wir unseren Politikern unterwürfige Bücklinge unter Missachtung elementarer juristischer, humanitärer und ethischer Grundsätze ersparen wollen, gibt es nur eines: den Verzicht auf importierte fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Uran und eine Umstellung auf einheimische, erneuerbare Energien. Dies zwingt allerdings unsere mobilitäts- und energiesüchtige und somit erpressbare Gesellschaft zum Umdenken, leistet aber gleichzeitig einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der Umwelt- und Klimaprobleme unserer Zeit und sichert eine nachhaltige Zukunft unseres Planeten. François Jeanneret Orvin Unprofessioneller Bundesrat Nachdem mit Bundespräsident Merz ein FDP-Vertreter bei einem Menschenrechtsverächter und Terroristenfreund zu Kreuze gekrochen ist, müsste klar sein, dass die FDP in unserer Landesregierung am falschen Platz ist. Die FDP hat nicht nur mit Couchepin ein Desaster in der Gesundheitspolitik, sondern auch mit dem UBS-Debakel und Neoliberalismus den Staat geschädigt. Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut sind, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist. Die Politikmüdigkeit der Bürger kann nur noch durch einen wirklich professionellen neuen Bundesrat ohne Parteigeplänkel oder eine Bundesratswahl durchs Volk beendet werden. Theres SchweizerParteilos, KehrsatzFragwürdige Rechtsprechung Wir wissen es alle: Man darf sich nie dem Diktat von Diktatoren und/oder Kriminellen beugen, denn es gibt keine faire Verhandlungsbasis mit skrupellosen Menschen. Wenn wir uns vor der Gewalt ducken, vergrössert das die Macht des Unterdrückers, was bestimmt nie der Sinn einer Verhandlung sein darf! Hannibal wurde wegen Gewaltvorwürfen gegenüber Hausangestellten für zwei Tage verhaftet. Ein Expertenbericht beurteilte das Vorgehen der Polizei später als rechtmässig, aber unangemessen. Es ist also unangemessen, einen Gewalttäter zu verhaften, obwohl sein Verhalten gegen das schweizerische Recht verstösst. Hannibal kann also weiter sein Unwesen treiben, ohne die Verantwortung für seine Taten zu übernehmen. Mehr noch: Unser Bundespräsident hält es für angemessen, sich noch bei einem diktatorischen Staat zu entschuldigen. Hier noch ein kleiner Vergleich im Zusammenhang mit dem schweizerischen Strafrecht: Ich selber wurde vor vielen Jahren – 1993 – wegen Militärdienstverweigerung zu 9 Monaten Gefängnis unbedingt verurteilt. So viel zu unserer Rechtsprechung.Roger G.FarineNiederscherli bei Bern >
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