Brand in der grössten Raffinerie von Shell ist gelöscht
Dem Ölkonzern ist es gelungen, das Feuer in der Anlage vor der Küste Singapurs zu löschen. Personen sind laut Shell keine zu Schaden gekommen. Nach wie vor ist die Brandursache unbekannt.
Das Feuer in der weltweit grössten Raffinerie des Ölkonzerns Royal Dutch Shell in Singapur ist gelöscht. Das teilte das Unternehmen am späten Donnerstagabend mit. Der Brand war am Mittwoch ausgebrochen. Es bestand nach Angaben des Unternehmens keine Gefahr für Leib und Leben oder die Umwelt. Die Mitarbeiter seien alle in Sicherheit. Die Brandursache war unklar.
Die Pulau-Bukom-Raffinerie mit einer Kapazität von 500'000 Barrel pro Tag liegt auf einer kleinen Insel rund fünf Kilometer südwestlich des asiatischen Stadtstaats. Die Anlage ist das wichtigste Versorgungs- und Distributionszentrum von Shell in der Region.
Feuer breitet sich durch Pipelines aus
Offenbar hatten Ölprodukte im Tanklager des Raffineriekomplexes Feuer gefangen. Mitarbeiter der Raffinerie sagten, der Brand sei in dem Teil ausgebrochen, in dem fertige Produkte durch Rohre in Tanks gefüllt werden. Es gebe an der Stelle viele Pipelines, in die sich das Feuer ausgebreitet habe.
Das Feuer sei möglicherweise bei Wartungsarbeiten ausgebrochen, erklärte Shell. «Grund für den Brand sind verbliebene Reste von Leichtöl dort, wo das Feuer ausgebrochen ist», teilte der Ölkonzern mit. Es bestand nach Angaben des Unternehmens keine Gefahr für Leib und Leben oder die Umwelt.
Weltgrösster Markt für Heizöl
Singapur ist der weltgrösste Markt für Heizöl und Umschlagplatz für den Handel von Rohöl und Ölprodukten. Shells Pulau-Bukom-Raffinerie liegt auf einer kleinen Insel rund fünf Kilometer südwestlich des asiatischen Stadtstaats.
In der betroffenen Raffinerie verarbeitet Shell rund eine halbe Million Barrel Öl pro Tag, mehr als ein Drittel der Raffineriekapazitäten Singapurs.
SDA/kpn, rub
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