Wasserversorgung in der Region ThunBleibt Hilterfingen das gallische Dorf?
Dass die Wasserversorgung Region Thun AG die Primäranlagen von Gemeinden übernehmen will, hat hohe Wellen geworfen. Bis auf Hilterfingen haben aber unterdessen alle eingewilligt.

Beim Trinkwasser gehen die Emotionen hoch. Das jüngste Beispiel kommt aus dem Kanton Wallis – genauer aus Turtmann. Dort wurde bekannt, dass ein einheimischer Unternehmer, der im Besitz von Quellenrechten ist, mit chinesischen Investoren verhandelt. Der Sturm der Entrüstung war gross. Ähnlich gross war er letztes Jahr, als die Wasserversorgung Region Thun AG ihren Plan publik machte, die Primäranlagen in den Gemeinden Thun, Steffisburg, Heimberg und Hilterfingen sowie jene der Wasserversorgung Gemeindeverband Blattenheid übernehmen zu wollen.