Blanke Nerven nach Etihad-Odyssee
Noch eine Etihad-Panne: Zwölf Stunden mussten Hunderte Passagiere ohne Essen und Informationen auf dem Flughafen von Abu Dhabi im Flugzeug ausharren. Die Reise dauerte insgesamt 28 Stunden.

Nach insgesamt 28 Stunden an Bord einer am Flughafen von Abu Dhabi gestrandeten Maschine sind Hunderte Passagiere sicher, aber entnervt in San Francisco angekommen. Zwölf Stunden hätten sie ohne Essen und konkrete Reiseinformationen auf dem Rollfeld im Nahen Osten ausharren müssen, berichteten aufgebrachte Fluggäste dem Sender KGO am Samstagabend. Grund für die Verzögerung war laut der Fluggesellschaft Etihad dichter Nebel in Abu Dhabi.
Die Crew von Flug 183 habe die Passagiere ausserdem nicht aus der Maschine steigen lassen und dies damit begründet, dass der Airport mit zahlreichen anderen gestrandeten Flügen verstopft gewesen sei, hiess es. «Jeder stritt mit jedem, die Flugbegleiter stritten mit uns, und wir stritten mit den Flugbegleitern», sagt Passagier Venkatesh Pahwa.
Sein Leidensgenosse Thomas Piano regte sich bei seiner Ankunft in San Francisco über die Informationspolitik der Crew auf. «Sie sagten uns zwölf Stunden lang, dass wir bald abheben – in 15 Minuten, in 20 Minuten, in 30 Minuten», klagte er.
Etihad entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten der Fluggäste. Doch hätten sich die Verspätungen der Kontrolle der Airline entzogen, hiess es in einer Stellungnahme. Zu den Beschwerden der Passagiere über die Bedingungen an Bord während der Wartezeit auf dem Rollfeld äusserte sich Etihad nach Anfrage der Nachrichtenagentur AP zunächst nicht.
AP/chk
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