Blackberry sagt Ja zur Überwachung
In Saudiarabien will der kanadische Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) die Überwachung seiner Daten ermöglichen.

Dies verlautete aus Telekommunikationskreisen des Landes. Um die Überwachung zu ermöglichen, werde Blackberry einen Server in Saudiarabien installieren. Das Königreich hatte mit einem Verbot des Blackberry-Dienstes gedroht. Dabei geht es vor allem um Internetdienste wie Messenger-, E-Mail- und Browser-Funktionen des Smartphones.
Saudiarabien bezeichnet es als mögliche Bedrohung der nationalen Sicherheit, dass über Blackberry-Handys verschlüsselte Informationen über Server ins Internet geschickt werden können, die im Ausland stehen. Das mache es für die Behörden unmöglich, diesen Datenverkehr zu überwachen.
Auch Indien und Indonesien wollen mehr Kontrolle über Blackberry-Daten erlangen. Blackberry verschlüsselt nach eigenen Angaben die E-Mails, um vor allem die Kommunikation von Unternehmen vor Dritten abzuschirmen. Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen diese ab dem 11. Oktober verbieten. Deren Telekommunikationsbehörde TRA hatte die Blackberrys als eine mögliche Bedrohung für die nationale Sicherheit und für gesellschaftliche Werte bezeichnet.
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