Blackberry-Hersteller weiter im Minus
Research in Motion (RIM) verzeichnet weiter grosse Verluste. Allerdings fielen diese nicht so verheerend aus wie von Analysten befürchtet.

Der BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat im zweiten Quartal weitere massive Verluste hinnehmen müssen. In dem am 1. September abgeschlossenen Quartal wurde ein Minus von 235 Millionen Dollar oder 45 Cents pro Aktie verbucht, wie das kanadische Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Noch vor einem Jahr hatte RIM einen Gewinn von 419 Millionen Dollar eingefahren. Der Konzern meldete einen Umsatz in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar.
Die jüngsten Verluste fielen allerdings nicht so verheerend aus wie von Analysten befürchtet. Diese hatten mit Einbussen von 47 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 2,49 Milliarden Dollar gerechnet. Das war für die Anleger eine totale Überraschung: Nachbörslich schoss die gebeutelte Aktie am Donnerstag 14 Prozent in die Höhe.
Neues OS Blackberry 10
Die starke Konkurrenz von Apple und anderen Smartphone-Herstellern, die auf dem Google-Betriebssystem Android basieren, hat RIM in den vergangenen Jahren stark unter Druck gesetzt. Mit dem neuen Betriebssystem Blackberry 10 will der Konzern im hart umkämpften Mobilfunk-Markt wieder Boden gut machen.
Es sei keine Frage, dass noch viel Arbeit vor RIM liege, erklärte Firmenchef Thorsten Heins am Firmensitz in Waterloo. Er verwies aber auf die angestossenen Veränderungen im Unternehmen. Heins streicht 5000 der einst 16'500 Stellen, um Kosten einzusparen.
dapd/sda/rek
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