Biker, Wanderer und Landbesitzer an einen Tisch
Bis 29. März läuft die öffentliche Mitwirkung für einen überregionalen Richtplan der touristischen Mountainbikerouten im westlichen Oberland.

Schon seit längerer Zeit erarbeitet die Planungsregion Kandertal zusammen mit der Bergregion Obersimmental-Saanenland einen überregionalen Richtplan für touristische Mountainbikerouten. Ziel ist es, unter Einbezug der Landeigentümer eine einheitliche Regelung bezüglich der Signalisation, Wegführung und sicheren Zaunquerungen von Velo- und Mountainbikerouten zu schaffen.
«Für Gefahrenstellen sollen gemeinsam Lösungen erarbeitet und Unterhaltsfragen geklärt werden. Gleichzeitig wird dadurch die Basis für die notwendige Angebotsgestaltung im Sommertourismus geschaffen und werden schon bestehende Problemzonen entschärft.» Das schreibt Andreas Grünig, Geschäftsführer der Berg- und Planungsregionen Kandertal und Obersimmental-Saanenland, in einer Medienmitteilung.
Bessere Akzeptanz
Durch den Einbezug der Interessen der Landeigentümer führt dies zu einer verbesserten Lenkung der bereits jetzt bestehenden Bikeaktivitäten und einer besseren Akzeptanz zwischen Bikern und Wanderern, heisst es weiter: «Das ist jedoch nur möglich, wenn alle Anliegen nachvollziehbar, transparent und offen eingebracht werden.»
Was ist bisher geschehen? Bis anhin liegen die Informationen zur Streckenauswahl im Perimeter Kandertal und Simmental-Saanenland vor. Wegbeschaffenheiten mit möglichen Konflikten oder Schwierigkeitsgraden sind erfasst worden. An den Informationsveranstaltungen im Frühjahr 2016 wurde auf Fragen eingegangen und die Grundlagen der Planung vorgestellt.
Die Rückmeldungen dieser ersten Konsultation bei den Grundeigentümern, von den kantonalen Fachstellen und den Berner Wanderwegen, flossen gemäss Mitteilung der Planungsregionen in die Streckenplanung ein. Teils fanden auch Begehungen statt, um zusammen mit betroffenen Grundeigentümern direkt und vor Ort Lösungen zu finden.
Mittlerweile sind die Strecken bereinigt und im Internet einsehbar. Eine Versicherungslösung garantiert Schutz für alle bekannten, im Zusammenhang stehenden, möglichen Ansprüche von Grundeigentümern sowie Bewirtschaftern, welche an Routen liegen und betroffen sind.
Mitwirkung beginnt am Dienstag
Das Richtplanverfahren sieht für eine behördenverbindliche Planung vor, dass ab Dienstag bis 29. März eine öffentliche Mitwirkung durchgeführt wird. Interessierte und Grundeigentümer sind laut Andreas Grünig aufgerufen, während dieser Zeit begründet Stellung zu nehmen. Weiterführende Informationen sind unter www.kasisa.chabrufbar.
Die bereinigten Routen aus der ersten Phase können unter www.planland.ch angeschaut und kontrolliert werden.
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