61'000 Menschen sorgten für Skifest am Lauberhorn
OK-Chef Urs Näpflin zieht Bilanz und erklärt, warum die Abfahrt auf verkürzter Strecke abgehalten werden musste.
«Wir konnten den 90. Geburtstag des Lauberhornrennens mit grossem Arbeitsaufwand, aber in Würde und mit grossem Erfolg durchführen.» Urs Näpflin, der mit seinem fünften Jahr als OK-Präsident des Lauberhornrennens ebenfalls ein kleines Jubiläum feiert, zeigt sich glücklich über den dritten Abfahrtssieg des Emmentaler Publikumsmagneten Beat Feuz.
Und er schwärmt von den «perfekt hergerichteten Sprüngen. Die sagenhaften TV-Bilder vom Rennen sind einmal mehr weltweit allerbeste Werbung für das ganze Berner Oberland. Das 90. Lauberhornrennen wird als eines der spektakulärsten in die Geschichte eingehen.»
Wenn man einen Wermutstropfen sucht, findet man immer einen. Und so hätte man natürlich lieber ein Abfahrtsrennen mit Start ganz oben gehabt. Bei den Schneeräumungsarbeiten am frühen Samstagmorgen ist jedoch die Rennpiste unterhalb des Russisprungs und im Traversenschuss gebrochen.
«Das heisst, dass die Raupen der Pistenfahrzeuge beim Räumen des Neuschnees die darunter liegende vereiste Schicht zerstört haben. Anders war die Räumung aber nicht möglich, wenn man bedenkt, dass wir auch so schon rund 1000 Mann auf der Strecke hatten, die an der Wiederherstellung der Piste arbeiteten», erklärt Urs Näpflin. Ein Rennen auf gebrochener Piste sei bei Geschwindigkeiten bis über 150 km/h kein Thema.
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Als Schangnauerin hat Helga Gerber den Weltmeister Beat Feuz aufwachsen sehen, heute leitet sie den Fanclub des Skifahrers. Im Podcast spricht sie über die Emotionen, die an den Rennen hochkommen.
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