Bernische Exklusivitäten auf 2362 Metern
Die Dreizehn dürfte zur Glückszahl werden, wenn auf dem Niesen das 13. Sommerprogramm zum Thema Bernische Exklusivitäten gestartet wird. Während der Sommersaison sind auch die Sanierung und Weiterentwicklung des historischen Berghauses geplant.

Mit einem exklusiven Auftritt von Veronica Fusaro vor den Medien verriet die Niesencrew, was die Gäste im Kultursommer mit Rundumsicht auf Alpen und Seen erwartet. Die 21-jährige Thunerin, die mit ihrer Ice Cold Tour bereits in Südkorea begeistert hatte und demnächst in London auftreten wird, sei ein Glücksfall für den Kultursommer auf dem Niesen, freuten sich die Verantwortlichen gestern in Spiez. Als weiteren Höhepunkt erwähnte Cristina Dähler, Leiterin Marketing und Verkauf, ein gemeinsames Open-Air-Konzert des Seaside-Festivals mit der MGM-Band am längsten Tag des Jahres.
Die «Gschichtenfahrten für Kinder» erweitert Peter Juesy, ehemaliger bernischer Jagdinspektor für Erwachsene mit «Faszination Wildtiere am Niesen», ergänzt durch «Bahn und Technik oder Baustellenbesichtigung» mit den Wagenführern. Zum Kulturprogramm zählen wiederholt der Berner Liedermacher Stefan Heimoz, Oli Kehrli und Adi Halter, Kieran Goss und Annie Kinsella. «Bergwärts» zeigt Werke aus dem Kunstmuseum Thun. Den Kultursommer beschliesst der Adelbodner Chrigel Mauer mit einem Rundflug um den Niesen in einer Multimediashow.
Möglichst störungsfrei
Zur geplanten Sanierung des historischen Berghauses, das vor der Eröffnung der Niesenbahn im Jahr 1908 50 Jahre lang mit Sänften heraufgetragene Gäste beherbergt hatte, sagte Geschäftsführer Urs Wohler: «Wir können es uns nicht leisten, die Bahn während des Umbaus zu schliessen. Unsere Leute werden die Arbeiten aber möglichst ohne Behinderung der Gäste ausführen.»
«Unsere Leute werden die Arbeiten möglichst ohne Behinderung der Gäste ausführen.»
Nach dem Spatenstich am 16. April sind als grösste Brocken eine neue Lüftung, eine neue Küche samt Lager und 60 bis 70 zusätzliche Plätze im Gästepavillon vorgesehen. Die Erweiterungen und Umbauten seien notwendig geworden, «weil bei der vorherigen Sanierung niemand mit dem Erfolg gerechnet hatte», so Urs Wohler.
Keller bleibt erhalten
Zudem entlastet eine wintertaugliche Zulieferung die Mitarbeitenden. Erhalten bleibe hingegen der vermutlich letzte historische Bogenkeller im Kanton Bern im Originalzustand von 1856. Die Bauarbeiten mit errechneten sechs Millionen Franken brächten die Aktiengesellschaft dank Erfolg und guter Führung des Betriebes nicht in Bedrängnis, sagte Urs Wohler.
Im Gegenteil, auch die mittelfristig vorgesehene Sanierung des Gleises aus der Bauzeit, der Ersatz des in die Jahre gekommenem Antriebes und der Steuerung, sollte ohne finanzielle Engpässe möglich werden. «Der Niesen ist kein Selbstläufer», schloss der Geschäftsführer seine Orientierung.
«Die Form des Berges ist gegeben, die Angebote auf dem Gipfel müssen wir laufend weiterentwickeln.» Dazu zählt auch das die Möglichkeit für die Gäste, ihre Erlebnisse mit einem Zuschlag von einem Prozent «klimaneutral» zu gestalten.
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