Berner Politiker lobbyieren für Autobahn-Bypass Wankdorf-Muri
Ein neu gegründetes und prominent besetztes Komitee fordert, dass der Bundesrat dem Bypass-Projekt zwischen Wankdorf und Muri wieder höhere Priorität einräumt.
70'000 Fahrzeuge passieren täglich die A6 bei Wankdorf und Muri und in beiden Richtungen kommt es täglich zu Stau. Für die Beseitigung dieses Engpasses wurde eine Bestvariante erarbeitet: Die heutige Autobahn zwischen den Anschlüssen Wankdorf und Muri soll teilweise auf drei Spuren ausgebaut und weitgehend in den Untergrund verbannt werden. Der Bundesrat will dieses Vorhaben jedoch zurückstellen und hat den Ausbau der Strecke in der Dringlichkeit zurückgestuft.
Dagegen wehrt sich nun das neu gegründete Komitee «Engpass Wankdorf-Muri beseitigen», wie das Komitee am Freitag mitteilt. Das Co-Präsidium teilen sich die bernische Regierungsrätin Barbara Egger (SP), BDP-Ständerat Werner Luginbühl (BDP) und der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät (SP), wie heisst.
Zu den Gründungsmitgliedern gehören der HIV-Direktor und FDP-Grossrat Adrian Haas, die Grüne Nationalrätin Regula Rytz, Thuns Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP) und der Muriger Gemeindepräsident Thomas Hanke (FDP).
Vorzüge des Projektes
Unter dem Motto «Zukunft sichern jetzt» stellen sie die Forderung, dass der Bundesrat dem Bypass-Projekt zwischen Wankdorf und Muri wieder höhere Priorität einräumt. Dieses schlägt in den Augen des Komitees mehrere Fliegen auf einen Streich: Engpassbeseitigung, bessere Anbindung des Berner Oberlands und des Wallis, Stadtreparatur und Siedlungsraumentwicklung im Grossraum Bern sowie weniger Lärm und Abgase.
Hinter der Forderung, den Ausbau der Strecke in der Dringlichkeit wieder höher einzustufen, stehen auch der Kanton Bern, die Region Bern-Mittelland, die Stadt Bern mit ihren Nachbarsgemeinden und der Verein Hauptstadtregion Schweiz.
SDA/cls
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