Sechs Erkenntnisse zum FC ThunBerneggers Effekt, Chihadehs Tore, Wetz’ Aufstieg
Für die Berner Oberländer ist das erste Saisonviertel in der Challenge League vorbei. Wer überzeugt hat, wer als Verlierer gilt – und was besser werden muss.
Der Aufwärtstrend

Drei Spiele, acht Gegentreffer, ein Punkt: Das Abenteuer Challenge League startete miserabel. Trainer Marc Schneider warf frustriert das Handtuch, auch weil das Transferfenster bis am 12. Oktober noch geöffnet hatte und der Aufbau eines Teams unmöglich war. Als Letzter verliess trotz gegenteiliger Äusserungen auch Captain Ridge Munsy das Schiff. Nachfolger Carlos Bernegger gelang es, den Spielern rasch klarzumachen, dass die Realität nun Challenge League heisst und die Super League trotz starker Rückrunde weit weg ist. In sechs Partien unter Bernegger verlor der Absteiger nur einmal, kassierte bloss noch vier Gegentore. Und hätten zuletzt die beiden Gegentreffer in der Nachspielzeit gegen GC und Schaffhausen vermieden werden können, wären 15 statt 11 Punkte dazugekommen. Der neue Trainer hat die sehr junge Mannschaft seit seinem Amtsantritt vor einem Monat definitiv stabilisiert. Die Aufholjagd ist eingeläutet.