Bernanke wird etwas optimistischer - Wachstum reicht aber nicht
Washington US-Notenbankchef Ben Bernanke beurteilt die Aussichten für die krisengebeutelte US-Wirtschaft nach dem Jahreswechsel offenbar etwas positiver.
Es sei zunehmend zu beobachten, dass die sich selbst tragende Konjunkturerholung Tritt fasse. Allerdings reiche dies noch nicht für einen Umschwung am Arbeitsmarkt aus, sagte Bernanke am Freitag bei einer Anhörung vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats in Washington. Kurz zuvor hatte die Regierung bekannt gegeben, dass die Zahl der Beschäftigten in den USA im Dezember um 103'000 gestiegen ist. Der Zuwachs fiel damit geringer aus, als von Analysten erwartet. Bernanke wies vor dem Senat darauf hin, dass die zähe Entwicklung am Arbeitsmarkt die Konjunktur weiter belasten werde: «Anhaltend hohe Arbeitslosenzahlen könnten die Stärke und Nachhaltigkeit der Erholung beeinträchtigen, indem sie die Einkommen und das Vertrauen der Haushalte dämpfen.» Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve gab Bernanke in dem vorbereiteten Redetext nicht. Die Fed hatte erst im November beschlossen, im Kampf gegen die hohe Arbeitslosigkeit weitere 600 Milliarden Dollar in die Wirtschaft zu pumpen. Notiz an die Redaktion: Priorität erhöht
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