Bernanke sagt solides Wachstum voraus
Der US-Notenbank-Chef Ben Bernanke erwartet für das laufende Jahr ein Wachstum der heimischen Wirtschaft von drei bis vier Prozent. Der US-Arbeitsmarkt bleibt jedoch in der Krise.

Ben Bernanke sprach am Donnerstag von einer Festigung der konjunkturellen Erholung. In den vergangenen Monaten sei eine Besserung zu beobachten gewesen. «Das wird die Arbeitslosigkeit aber nicht in dem Tempo reduzieren, wie wir es gerne hätten», mahnte Bernanke.
Bernankes Schätzung geht über die letzte Konjunkturprognose der Fed hinaus: Im November hatte sie für 2011 ein Wachstum im Bereich von 3,0 bis 3,6 Prozent vorhergesagt. Bernanke stellte ausserdem fest, dass die Gefahr einer Deflation in den USA in den vergangenen Monaten abgenommen habe. Das Risiko habe sich «beträchtlich verringert», sagte er.
Die Furcht vor einer Deflation, in der Preise und Löhne sinken und die Konjunktur in eine lang anhaltende Abwärtsspirale führen könnten, hatte die Fed zu Stützungsmassnahmen für den Wirtschaftskreislauf veranlasst. Erst im November hatte sie weitere 600 Milliarden Dollar für den Kauf belasteter Wertpapiere bereitgestellt.
Dow Jones im Minus
Negative Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt haben derweil auf die New Yorker Aktienkurse gedrückt. 35'000 mehr Menschen als noch in der Vorwoche waren in den USA auf der Suche nach einer Anstellung. Der Dow-Jones-Index der 30 führenden Industriewerte fiel nach vorläufigen Berechnungen um 23,54 auf 11.731,90 Zähler, was einem Verlust von 0,2 Prozent entspricht. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,1 Prozent, was einen Rückgang um 2,04 Zähler bedeutete. Er schloss bei 2.735,29 Punkten.
SDA/jak
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