Bern will die Alarmierung an den Schulen verbessern
StadtratDas veraltete Alarmierungssystem an Berner Schulen soll erneuert und verbessert werden. Das Stadtparlament hielt den Gemeinderat zudem an, das Projekt so rasch als möglich umzusetzen.
Alarmierung mit dem Posthorn? Das dürfe an Berner Schulen nicht länger vorkommen, befand BDP-Stadtrat und Lehrer Martin Schneider und hatte einen entsprechenden Vorstoss im Parlament eingereicht. Der Gemeinderat zeigte sich bereit, das Problem anzupacken, und kündigte an, die veralteten Alarmierungssysteme nach und nach auszuwechseln und die Abläufe zu verbessern (wir berichteten). Gestern unterstützte der Stadtrat dieses Vorgehen einstimmig und hielt den Gemeinderat zudem an, mit der Umsetzung vorwärtszumachen. Motionär Schneider plädierte dafür, die am stärksten veralteten Anlagen innerhalb eines Jahres zu ersetzen. «Wenn man statt einer Luxuslösung eine rudimentäre Lösung anstrebt, ist das möglich.» Aufrüttelnder Zwischenfall Schneider zeigte sich aber grundsätzlich erfreut, dass nach jahrelangem Nichtstun das Problem nun endlich angepackt wird. Dazu habe sicherlich auch der Schwelbrand von letzter Woche im Stöckackerschulhaus beigetragen, vermutete GFL-Stadtrat Manuel C.Widmer. «Blöd gesagt ist nach diesem Vorfall Feuer im Dach.» Man dürfe sich gar nicht vorstellen, was hätte geschehen können, wenn es zur Unterrichtszeit gebrannt hätte. «So stellte beispielsweise die Feuerwehr fest, dass sie gar nicht zum Schulhaus fahren kann.» Der Gemeinderat will künftig in Schulanlagen nicht nur einen Alarmierungston für Feuer, sondern auch einen für Amokfälle einführen. Schüler und Lehrkräfte dürften sich nicht in beiden Fällen gleich verhalten. Mit der Umsetzung wurden Schulamt und Stadtbauten beauftragt. Es wird mit Kosten in hoher einstelliger Millionenhöhe gerechnet. mm>
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch