Bern bietet Kulisse für «SwissSkills 2014»
Bei den Berufs-Schweizermeisterschaften kommt es im September 2014 in Bern zu einer Premiere: Erstmals treffen die talentiertesten Nachwuchsleute aus etwa 130 Berufen am gleichen Ort und am gleichen Anlass aufeinander, um ihre Schweizermeister zu küren.

Der Anlass nennt sich «SwissSkills Bern 2014» respektive «1. Schweizer Berufsmeisterschaften» und wird eine nationale Grossveranstaltung, wie die Organisatoren am Freitag in Bern vor den Medien bekanntgaben. So werden 1000 junge Berufsleute an den Wettkämpfen teilnehmen und rund 200'000 Besucher werden erwartet.
Eröffnet werden die «SwissSkills 2014» am 17. September 2014 mit einer Feier, an der 1000 Akteure mitwirken und zu der 4000 Gäste geladen sind. Die Berufsmeisterschaften dauern dann vier Tage bis zum Sonntag, dem 21. September. Das Finale macht erneut eine grosse Feier mit 6000 Gästen.
Bernexpo bietet Austragungsort
Durchgeführt wird der Anlass auf einer Fläche von 80'000 Quadratmetern auf dem Berner BERNEXPO-Messe-Gelände. Nicht nur die eigentlichen Berufswettkämpfe werden dort stattfinden. Auf dem Programm stehen auch Berufsdemonstrationen sowie Sonderschauen zu Kleinstberufen und Weiterbildung.
Finanziert werden die SwissSkills 2014 hauptsächlich vom Bund, aber auch vom Kanton Bern, durch Sponsoren sowie durch Sachleistungen und die Eintritte. Bisher finden die Berufsmeisterschaften in der Schweiz jeweils verstreut übers ganze Land statt.
Organisiert werden die SwissSkills von einem eigens gegründeten Verein. OK-Präsident ist der Direktor des Verbands der kleinen und mittleren Unternehmen des Kantons Bern, Christoph Erb. Vizepräsident ist Theo Ninck, Vorsteher des Mittelschul- und Berufsbildungsamts des Kantons Bern.
Für Schneider-Ammann einzigartige Bühne
Der Anlass steht unter dem Patronat von Wirtschafts- und Bildungsminister Johann Schneider-Ammann. Er betonte vor den Medien einmal mehr die Bedeutung der dualen Ausbildung in der Schweiz und sprach von den «SwissSkills 2014» als einer einzigartigen Bühne, um die Vielfalt der Schweizer Berufswelt zu zeigen. Schneider-Ammann hat 2014 zum Jahr der Berufsbildung ausgerufen.
An der Medienkonferenz hiess es aber auch, die duale Berufsbildung stehe vor Herausforderungen. Die Zahl der Schulabgänger gehe bis 2018 nach Berechnungen des Bundesamts für Statistik um 7,6 Prozent zurück. Das werde eine gewisse Polarisierung zwischen dem gymnasialen Bildungsweg und der dualen Berufsbildung weiter verschärfen.
SDA/jzu
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