Brienz-Rothorn-Bahn AGBerghaus Rothorn wird für 3 Millionen Franken saniert
Das Projekt beinhaltet ein neues Gastronomiekonzept, Sicherheitsmassnahmen und zusätzliche Fensterplätze, wie die Brienz-Rothorn-Bahn mitteilt.

Die Brienz-Rothorn-Bahn (BRB) plant die Sanierung und Modernisierung des Berghauses auf Rothorn Kulm und investiert dafür rund 3 Millionen Franken. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Nach den Sanierungs- und Instandstellungsarbeiten der letzten Jahre in der Bahninfrastruktur seien weitere grosse Investitionen im Bereich der Immobilien der BRB notwendig. «Es ist uns schon lange bewusst, dass bei den Immobilien und in der Gastronomie in naher Zukunft ein grosser Investitionsbedarf besteht», wird Peter Flück, VR-Präsident der BRB, in der Mitteilung zitiert.
Als Erstes steht die Sanierung des Berghauses an. Am südseitigen Restaurantanbau mit Terrasse müssen Fassade und Flachdach saniert werden. Es werden zeitgemässe Brandschutzmassnahmen ergriffen, etwa mit einer neuen Fluchtwegtreppe für alle Stockwerke. Die sanitären Anlagen für die Restaurantgäste werden ebenfalls erneuert.
Durch die Versetzung des Haupteingangs in die Gebäudemitte kann im Anbau mit den Panoramafenstern die Sitzplatzkapazität ausgebaut werden, wodurch mehr Fensterplätze mit Aussicht entstehen. «Und mit der Sanierung des Personaltrakts können wir zudem die Arbeitsbedingungen und die Unterkunft für die Berghaus-Mitarbeitenden stark verbessern», so Peter Flück.
Neues Gastrokonzept
Weiter wird der Gastrobereich des Berghauses neu organisiert. Das bereits vielerorts bekannte und beliebte «Marché-Konzept» löst den bedienten Service mehrheitlich ab, um an Spitzentagen den Gästefluss mit weniger Wartezeit besser zu lenken.
«Wir sind überzeugt, mit diesen Massnahmen das Berghaus gebäude- und sicherheitstechnisch sowie das Gastroangebot den heutigen Bedürfnissen anzupassen», wird Flück weiter zitiert.
Noch in diesem Jahr erfolgt die Baueingabe für das Projekt der Brönnimann Architekten AG. Der Baubeginn ist auf Herbst 2022 geplant.
Umbau auch in Brienz geplant
Im Gebäudekomplex des Unternehmens in Brienz, bestehend aus Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Depot mit Maschinenhalle und Wagenremise aus den 70er-Jahren, besteht gemäss der Mitteilung ebenfalls dringend Handlungsbedarf. Frühestens ab 2023 sind auch hier umfassende Massnahmen geplant.
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