Begleitauto fährt Spitzen- gruppe über den Haufen
zu einem Leaderwechsel geführt. Thomas Voeckler (Fr)
Der Ruhetag von heute wird nicht wenigen Fahrern dazu dienen, ihre Wunden zu pflegen. Für Alexander Winokurow, am Samstag noch einer der Angreifer im Final, kommt dieser Ruhetag zu spät. Der Kasache war das Hauptopfer des Massensturzes, der sich 100 Kilometer vor dem Ziel in der Abfahrt vom Col de Pas de Peyrol ereignete. Er stürzte in einer Linkskurve einen Abhang hinunter und prallte gegen einen Baum. Zwei Teamkollegen sowie zwei Samariter mussten dem in seinem Heimatland als Sportheld verehrten Radprofi zurück auf die Strasse helfen. Mit dem Oberschenkelbruch ist wohl auch Winokurows Karriere zu Ende gegangen, der im Alter von 37 Jahren seine letzte Saison in Angriff genommen hatte. Neben Winokurow wurde beim gleichen Zwischenfall mit Jurgen van den Broeck ein weiterer Teamleader eliminiert. Der Belgier stieg zwar nochmals aufs Rennvelo, war aber nach wenigen Kilometern wegen eines gebrochenen Schulterblattes zur Aufgabe gezwungen. Für David Zabriskie (USA) ging die Tour mit einem Bruch des Handgelenkes zu Ende. Einem Skandal gleich kam, was sich der Lenker eines Autos des französischen Fernsehens 37 Kilometer vor dem Ziel in Saint-Flur erlaubte. Beim Versuch, die aus fünf Fahrern bestehende Spitzengruppe zu überholen, fuhr der Chauffeur Juan-Antonio Flecha (Sp) und Johnny Hoogerland (Ho) über den Haufen. Beide stürzten spektakulär; Hoogerland zog sich wegen eines Stacheldrahtes stark blutende Wunden am linken Bein zu. Beide Fahrer trafen mit grossem Rückstand im Ziel ein. siResultate Seite 20>
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