Stadtpräsident Alexander Tschäppät (SP) muss sich im November einer Kampfwahl stellen. BDP-Grossrätin Vania Kohli will Berns erste Stadtpräsidentin werden. Ins Rennen geschickt wird sie von der Mitte-Liste. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass FDP und SVP nicht mit eigenen Kandidaturen kommen. Energische Stadtratspräsidentin 2011, gut vernetzt in Burgergemeinde und Sportclubs, BDP-Grossrätin, selbstständige Juristin, Verbandsmanagerin – das ist Vania Kohli. Gestern hat die 52-jährige Kohli angekündigt, dass sie Berns erste Stadtpräsidentin werden will. Alexander Tschäppät (SP) muss sich im November einer Kampfwahl stellen – was er begrüsst. «Ich freue mich drauf, dass es einen Wahlkampf gibt. Stille Wahlen sind unbefriedigend», sagt er. «Rot-Grün wurde vier Jahre lang kritisiert. Es ist gut, dass die Bernerinnen und Berner eine Auswahl fürs Stadtpräsidium haben.»